Ich über mich
und freue mich sehr ab August 2018 als Freiwillige im India Peace Centre tätig zu sein.
Ich absolvierte die 10. Klasse in den USA und war dort
Schülerin an einer amerikanischen High School. Während meiner Zeit dort lernte
ich viel über Land und Leute, aber auch über mich selbst. So zum Beispiel, dass
ich gerne in andere Lebensumfelder eintauche und ich einen kulturellen Dialog
selber mitgestalten möchte.
Der Einsatz im India Peace Centre bietet mir nun die
Möglichkeit, diese Interessen weiter zu verfolgen. Ich erhoffe mir, neue
Sichtweisen auf bekannte Probleme zu erhalten und mein bis jetzt eher westlich
geprägtes Weltbild zu erweitern.
Ich
bin gespannt, was diese Zeit für mich bereit hält und freue mich sehr darauf, Euch
von meinen Erfahrungen zu berichten.Meine Einsatzstelle:
Das India Peace Centre
(IPC) ist ein interreligiöses Zentrum zur Friedens- und Gerechtigkeitsbildung.
Es wurde 1988 gegründet und setzt sich seitdem für eine friedliche Zukunft
Indiens ein. Ziel des IPC ist es, die vielen Bevölkerungsgruppen des Landes in
einen Dialog zu bringen, um einander besser zu verstehen, gemeinsam aufkommende
Herausforderungen zu bewältigen und eine gerechtere Zukunft zu sichern.
Dazu behandelt das IPC
nationale Themen, wie den Umgang mit den Problemen des Kastenwesens, die
soziale Ungleichheit und Armut im Land oder die Chancen und Gefahren der
Globalisierung. Zudem finden auch international wichtige Themen wie Klimawandel
oder Abrüstung Beachtung im Programm des IPCs.
Um die genannten
Themenfelder zu behandeln werden beispielsweise Seminare, Podiumsdiskussionen
oder Bildungsprojekte an Schulen durchgeführt und eine Bibliothek betrieben.
Dabei ist das IPC in allen Landesteilen Indiens, aber vor allem in Nagpur
aktiv.
Von August 2018 bis Juli
2019 nimmt das IPC erstmals zwei Freiwillige aus Deutschland auf, um in der
Projektarbeit mitzuhelfen.
Meine Entsendeorganisation:
Das Zentrum für Mission
und Ökumene (ZMÖ) der norddeutschen Landeskirche unterhält die Beziehungen der
Nordkirche zu anderen Kirchen und Nichtregierungsorganisationen weltweit. Dabei
unterstützt es verschiedenste soziale und kulturelle Projekte in den
Partnerländern mit dem Ziel der Begegnung von Menschen über Kultur- und
Religionsgrenzen hinweg.
Das ZMÖ betreut dazu
unter anderem die Freiwilligendienste „weltwärts“ und „Der andere Blick“.